Wir glitten auf unseren Latten in grandligem Neuschnee bei -16 Grad in der zweiten Januarwoche unter den im Sonnenlicht glühenden Heißluftballonen, die in der Woche bis 23 Januar 2016 die Europa-Meiserschaften abhielten
Gleitend unter Ballonglühen
Am Dienstag, 12. Januar 2016 war ich nach einer rund 2 Wochen (ab dem 2 ten Weihnachtsfeiertag) dauernder Bronchialgrippe mit hohem Fieber (rd. 39grad) endlich wieder soweit auf den Beinen, dass ich es wagte, mit dem Adria Mobil auf den eigentlich ab 30.12.2015 bis 10. Januar reservierten Comfort – Camping (Platz 83) mit Hallenbad und Sauna, zu fahren. Die durch die Buchung angefallenen Buchungs-Voraus-Gebühren für den reservierten, aber wg. des Fiebers nicht am 30..12.15 genommenen Platz konnten wir so abwohnen. Die 100,00 Euro wurden uns gutgeschrieben.
Ich war zwischen Weihnachten und Silvester noch mal im Büro zum arbeiten, wollte nicht einsehen, dass ich krank war und die letzten Tage vor meinem Ruhestand noch das Büro ordnungsgemäß abwickeln !! Das war nicht g´scheit !! Es waren saumäßig viel Kunden zu beraten und Abschlüsse zu machen, bis zu 100 in den drei Tagen! Na Ja ! Ich war ab platt.. kam nur langsam ab dem 10. Jenner 16 wieder auf die Beine!
Wir sind also am 12.01. gegen Mittag losgefahren! Beim Wegfahren am Haus blieb ich noch mit der Rückleuchte am Gartenpfosten hängen, was mich eine neue Leuchte für rd. 20 Euro und einen Lackkratzer kostete.
Ab Nesselwang ging der auf der Autobahn hinter Ulm einsetzende Regen in Schneefall über, die Steige nach Grän war ab Pfronten schon eingeschneit, das enge Achtal durch Fallwinde total zugeweht. Sie Straße machte mit ihren Schneewehen Schwierigkeiten und wir kamen nur mit gefühlvoll angepasstem Fahren, nur mit Ach und Krach ohne Schneeketten durchs immer steiler ansteigende Achtal auf dem 1100 m hoch liegenden Camping in Grän an.
Es schneite die ganze Nacht
und am nächsten morgen hatten wir rd. 40 cm Neuschnee. Auf dem Adria tauten die Schneekristalle und konnten aufgrund der eingefrorenen Entwässerungsführung im Motorraum nicht mehr ablaufen. Das Wasser lief über Motor, Lichtmaschine usw. und gefror. Durch die Raumheizung lief immer mehr über die Frontscheibe abtauendes Schmelzwasser durch die Lüftungsschlitze in den Motorraum, wo sich ein gewaltiger Eisblock bildete.
Aufgrund der Erfahrung im letzten Jahr mit Motorschäden an nagelneuen WoMo´s mit Fiat Chassis überprüfte prüfte ich vor der Rückfahrt und vor dem Start den Motorraum, das gelang uns nach stundenlangem Auftauen der Motorklappe.
Den vorgefundnen Eisblock mussten wir eine Nacht und einen Vormittag lang mit einem vom Nachbarn geliehen 2 kW Heizlüfter abtauen, sonst wäre beim Starten der Motor kaputt gegangen, weil auch alle beweglichen Teile wie z.B. Lichtmaschine im Eisklotz eingeschlossen waren. Eine Warnung an alle Fiat – Dukato -Fahrer, deckt vor heftigem Schneefall Fahrerkabine, Frontscheibe, auch Türen mit Lüftung Schlitzen, also am besten die komplette Motorhaube und Fahrerkabine ab!
Es hatte in der Nacht – 21 Grad, wir heizten mit Gas und elektrisch über Fußbodenheizung, da die Truma – Gasheizung immer wieder in der Nacht ausging, waren wir froh über die elektrische, zusätzliche Heizmöglichkeit
Die Luftzufuhr über den eine freie Luftschleuse im Kofferraum reichte für die Gasheizung nicht aus, den zweiten Lufteinlass im Boden hatten wir dummerweise zugestellt, so hatten die Gasflammen nicht genug Sauerstoff.
Nach einem Ausruh- bzw. stürmischen Einschneitag ging es dann am 14.Jenner 16 auf die Loipe, schwierig ja hart und anstrengend, weil durch den Sturm die Loipengeräte nicht gespurt hatten, auch der Schnee war stumpf…
Es besserte sich nur wenig, durch die extreme Kälte mit minus 16 Grad im Schatten und kaltem Wind war trotz Sonnentagen im zusätzlich gefallenen Neuschnee auch in dann gespurter Loipe flottes Fortkommen nicht möglich!
Neuschnee am 14.Januar 2016, ca 30-40 cm etwas zu verblasen und zu stumpf zum schnell gleiten
Schon traditionell, Engelbräu vor der Kapelle am 14. 01. 2015 wo uns die Spur über Grän Haldensee nach Schattwald und zurück führte, fst zuviel für den ersten Tag !!!
noch wackelig auf den Brettern
die ersten Tage mit stürmischen Fallwinden und Schneewehen
dann kam endlich die Sonne raus und der Wind legte sich, bei minus 16 Grad sind wir dann die immer noch stumpfe Loipe gelaufen, schon etwas kräftiger…
uff, leichter als skaten… fliegt es sich.. zumindest im Winter..allemal…
uff, leichter als skaten… fliegt es sich.. zumindest im Winter..allemal…
da wundert sich niemand mehr über die Namensfindung des Wirtes….
happy landings klaus „Claudfly“
das beste Haus in Haldesee-Grän
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