Schmauderhof auf dem Schachen, Adler Eglingen, Rose Ehestetten, Küche- und Kultur Ensemble Wimsen
Wer in Buttenhausen fliegen will, informiert sich vorher an der Tafel des Vereins, der als Platzhalter die Bedingungen vorgibt. Die Infotafel steht von der Startwiese aus gesehen links, direkt an der Hangkante.
Wird mit Wohnmobil oder Busle angereist, empfehlen wir zum Übernachten den Schmauderhof auf dem Schachen, gegenüber dem Starthang. Hübscher Bauernhof mit Womostellplätzen, ideal für Kinder, die Tiere mögen. Guter Ausgangspunkt für Wanderungen oder BikeTouren
Adler Eglingen
Vom Schachenhof ist es nicht weit nach Eglingen, wo Man(n)/Frau, Kids sehr gut im Adler bei Rudi König, Landwirt, Jäger und Gastwirt und dessen Familie gut Vespern, Rostbraten oder Wildschwein essen können. Auch Käs-Spätzle oder Kartoffelschnitz in allen Variationen kommen auf den Tisch. Fragt man: Was gibt es als Beilagen zum Schnitzel, gemischten Braten oder Wild heißt es: „Älles wan e hau“ ! Serviert werden die Suppen in Terrinen, die Beilagen auf bzw. in Schüsseln; man muss als0 schnell sein, wenn man mit Freunden am Tisch sitzt. Besonders hungrige sind Weltmeister im (Ab)-Schöpfen !! Keine Angst, es wird umsonst nachgereicht, wenn es mal nicht reichen sollte.
Wenn ihr eine Gruppe seid, unbedingt rechtzeitig vor der Einkehr einen Tisch reservieren, vor allem an Sonn- und Feiertage sowie verlängerten Wochen-enden. Telefon: 07383 – 384
Näheres zum Familienbetrieb könnt ihr auch nachlesen unter: http://www.biosphaere-alb.com/wordpress
Rose Ehestetten
Für Freunde der feinen Küche aus weitgehend eigener BioDynamischer Landwirtschaft oder Bio-Land Betrieben der Region gibt es den Gasthof Rose in Ehestetten. Die Familie Tress bewirtschaftet Ihre Güter schon seit 65 Jahren nach biologischen Grundsätzen und hat eine wahrhaft schmackhafte Küche! Der Großvater Johannes erfuhr in der fanzösischen Kriegsgefangen-schaft einen Sinneswandel betreffend konventioneller Landwirtschaft. Nach seiner Rückkehr begann er 1950 die Bewirtschaftung seines Hofes nach Demeter-Grundsätzen. Die Zeit der Umstellung war hart, die Nachbarn auf der Alb geiferten; bei Manchen kam “ helenge Schadenfreude“ auf, wenn mal was nicht so gedieh…! Erst nach 30 Jahren wandelte sich die Gesinnung. Die Familie fand Anerkennung für Ihre Leistungen. Sie hat mit Demeter-Grundsätzen als Aufmerksamkeit erweckendes Marketing Konzept Ihren ehemaligen landwirtschaft geprägten Gasthof zu einem erfolgreichen Gastronomie-Unternehmen umgewandelt mit Gästehaus, Wellness-Hotel, Online-Shop sowie Eventgastronomie ! Der harte und in den Anfängen sicherlich oftmals entbehrliche Kampf führte zum Erfolg und landesweiter Anerkennung! Wir waren 1978 das erste Mal dort. Die Buben versteckten sich noch hinter der Mamma. Wir kamen immer wieder! Es war anregend, sich für die eigene Küche von Inge Tress manches häusliche Rezept erklären zu lasen. Die Einkehr war imme reine Erhohlung, ein Durchatmen vom Alltagstress, eine Gaumenfreude durch die Köstlichkeiten der Rose-Küche. Der Enkel von Johannes, Simon Tress, hat viele Auszeichnungen schon als Jungkoch erhalten! Als Teamchef der nationalen Manschaft der Jungköche von Deutschland und in mehreren Jahren Wanderschaft durch die Spitzengastronomie hat er als Heimkehrer, der wohl nie richtig fort war mit dem Herzen, die Küche von der Oma und Mutter übernommen. (Oma Josefine´s Kartoffelsalat ist legendär !!)
Simon hat sich zwischenzeitlich im Land einne Namen gemacht, ist weithin bekannt für seine ideenreiche, raffinierte Küche, oft ein UpDate alter Hausrezepte, toll!!
Herz und Seele der preiswerten und doch edlen Traum-Gastronomie ist die Mutter von Simon, die gute Fee des Hauses. Zwischenzeitlich geht die Schwie-gertochter Steffi, ebenso erfolgreich im Umgang mit den begeisterten Gästen, zur Hand. Neben der Gaststätte gibt es auch ein schönes Gästehaus und Bio-Hotel ! Die Familie hat ein ausgezeichnetes Programm für die Hausgäste mit echten Bio-Wellness-Angeboten. Für die Freunde guter, genuiner Küche gibt einen „online shop“ für den Versand von Produkten aus feinsten Töpfen. Die Familie Tress hat einen tollen Internet-Auftritt unter: http://www.tress-gastronomie.de
Simons Bruder Daniel betreibt das Ensemble Mühlen-Schloss-Gastronomie, einen Steinwurf von der Wimsener Höhle entfernt. Etwas besonderes an der aus der Höhle sprudelnden klaren Aachquelle, ist das unterhalb am Stauteich zur barocken Mühle liegende Gesamtbild aus Gasthaus am mit der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Bann-Mühle. Sie war einst Eigentum des Klosters Zwiefalten, wurde immer mal wieder umgebaut oder „modernisiert“. Man kann das erkennen, weil sie mit verschiedenen, baulichen Elementen aus den Epochen der Jahrhunderte bei jeder Umgestaltung versehen wurde.
Im Zuge der Säkularisation, also Enteignung der Klöster durch Napolen, kam es zur Schenkung der den Klöstern „gestohlenen“ Ländereien und Anwesen an die Fürsten, welche Napoleon mit ihren Sölnern bei seinen Feldzügen unterstützten. Manch bekamen „Klösterliches“ auch als Erstz für linksrheinische Ländereien. Das württemebrgische, protestantische und wohlhabende Mömpelgard (heute Montbéliard, (Peugeot Sitz in der France Comte) wurde von Napoleon genommen, dafür erhielten die Württembergischen Herrscher fast alle Ländereien aus der Säkularisation. So ging auch die Mühle, Schloss Ehrenfels und Domaine Maßhalterbuch in das Eigentum der Württemberger über. Diese wiederum schenkten vorstehend beschriebene Ländereien und Liegenschaften einem Ministers des Herzogs Fridrich von Württemberg.
Dieser Minister namens Chr.Philip Normann hatte es „geschafft“, für den „würrtembergischen Dragoner-Blutzoll“ seinen Dienstherrn, auch Friedrich den Dicken genannten Herzog von Württemberg in die Königswürde durch Napolens Gnaden erheben zu lassen. Als Dank erhielt er vom fetten Friedrich das einen Steinwurf von der Wimsener Höhle entfernte Esemble Wimsen, bestehend aus Gasthaus, Mühle und Schloss Ehrenfels. Dazu kam die landwirtschaftliche Domaine Maßhalterbuch mit Weiler. (heute Gefängnis) !
Für Kenner der Kleinkunstbühnen und der guten Bio-Küche ist die erst vor wenigen Jahren durch einen privaten Trägerverein wieder aufgebaute und restaurierte Mühle ein Eldorado. Die durch den weggefallene Bann in den vorigen Jahrhunderten schon aufgegebene, immer mehr vom Verfall betrofene Mühle war nur noch eine Ruine. Eine tolle Leistung des Trägervereins und der Spender, diese kulturelle Perle wieder durch umfangreiche Baumaßnahmen und Restaurierung seiner Besonderheiten auferstehen zu lassen und einer Nutzung zuzuführen.
Die durch den Minister nach seinem Herrn auch Friedrichshöhle genannte Grotte von Wimsen mit ihrem Wasserweg zu den den verzweigten und wasserführenden Hohlräumen des Schwäbische Jura ist in Deutschland die einzige, mit dem flachen Boot (Nachen) bis zu 70 m befahrbare Höhle.
Die sich nach dem Quellaustritt tummelnden Forellen aus dem kristallklaren, Wasser der Aach werden im Gasthaus lecker zubereitet und können bei schönem Wetter auf der Teich-Terrasse zu einem Württemberger Grauburgunder oder Riesling genossen werden.
Wer besondere Feste oder Hochzeiten in fürstlicher Umgebung feiern will, frage Daniel Tress, er bietet solche edlen Veranstaltungen in der Mühle oder in Schloss Ehrenfels an.
Info: Daniel Tress
Telefon 07373 915260
E-Mail: info@wimsen.de
Wimsener Höhlenstollen
Einmal im Jahr werden mit großem Brimborium von meinem Namensvetter und Freund, Heiner Beck, also dem BeckaBeck, bekannt für wirklich gute Backwaren von der Alb, rund 1200 Butterstollen in die Höhle mit dem Boot (Nachen) zur Lagerung und Reifung gefahren.
Werden sie aus der Höhle ausgeschifft, ist das wieder ein Fest, sowohl für den Gaumen als auch für die Kehle. Guter Wein zum saftig-zart-duftenden und köstlich schmeckenden Christ-Stollen mit feiner Musi schaffen eine hübsche Vorweihnachsstimmung.
Info: BeckaBeck Backstube 72587 Römerstein, Unter Lau 3
Email. info@beckabeck.de Telefon. 0 73 82 . 9 3720 – 0
Verkehrsamt Hayingen Tel. (07386) 97773
Propellernd im Gleitflug
Wer den vorstehend beschrieben Teil der Schwäbischen Alb gerne mal von oben betrachten will, der sollte nach Hayingen auf den Flugplatz gehen. Dort ist ein Trag(hub)schrauber, ein sogenannter Gyrokpter stationiert. Er kann für Flüge über die Alb gebucht werden. Diese besonders sichere Art des Fliegens zu zweit kann ich nur empfehlen. Es macht Spass, Landschaft und Kultur von oben zu betrachten. Allerdings sind die Hummeln laut und werden deshalb von Naturfreunden, die die Stille und Lärm-Unversehrtheit der Schwäbischen Alb lieben, nicht gerne gesehen bzw. gehört.
Kontakt:Werner Schrägle
Felsenstraße 10
72820 Sonnenbühl
0160 5828286
www.biosphaeren-flug.de
oder von Wolfgang Merkle, ehm.Gründungsmitglied des DGV unter : http://www.wolfgang-maerkle.de/Startseite.html
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